Wie es dem Gast gefällt

Hotelarchitektur einst und heute

«Es ist ja so, dass sich im Hotel alles ständig verändert. Es passt sich an, an die Leute und an die Lebensweise und an die Ansprüche. Es ist eigentlich eine ständige Mutation.»

Sina Semadeni-Bezzola, Autorin, aufgewachsen im Hotel Waldhaus Flims

Die Ausstellung «Wie es dem Gast gefällt. Hotelarchitektur einst und heute» stellt zehn exemplarische Hotelbiographien aus Graubünden vor, die für eine bestimmte architektonische Haltung und ein besonderes Geschick einstehen. Der Blick in die Geschichte zeigt die Einmaligkeit jedes Hotels auf, sie erst macht die Entwicklung bis heute verständlich und zeigt, wo die Gegenwart anknüpft und was die Zukunftspioniere von den Gründern gelernt haben.

Die Ausstellung schöpft, wie die Welt der Hotels nahelegt, aus dem Vollen. Fotos, Prospekte, Ansichtskarten, historische Pläne, Modelle oder etwa ein original verschnürtes Aktienpaket von 1908 wie auch eine Playstation 3 erzählen Geschichten. Die Ausstellungsarchitektur von Christoph Sauter zieht den Besucher atmosphärisch ins Thema hinein. Ein üppiger Teppich mit Hotelmotiven, eine eigens entworfene Tapete vermitteln Stimmung und im obersten Geschoss sitzt man auf originalen Sesseln unter einem Hotellampenhimmel und erfährt in zehn Kurzfilmen, warum hinter jedem Hotel ein Traum steht.

Die Ausstellung präsentiert die folgenden zehn Hotelbiographien:
WALDHAUS SILS – Familiengeschichte leben
TRANSITHOTELS – Auf der Strecke geblieben
WALDHAUS VULPERA – heiss abgebrochen?
TSCHUGGEN GRAND HOTEL AROSA – Hobby pflegen
KURHAUS BERGÜN – gemeinschaftlich sanieren
ROCKSRESORT LAAX – kaufen und mieten
HOTEL SCHATZALP DAVOS – Wahrzeichen setzen
CUBE SAVOGNIN – Hotelgemeinschaft inszenieren
THE MUREZZAN ST. MORITZ – ausgekühlte Betten?
WALDHAUS FLIMS - weiterbauen